Berlin, 28.01.2021
Die dwpbank überträgt Pensionszusagen auf den BVV
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) hat Pensionsverpflichtungen aus laufenden Rentenzahlungen beim BVV Pensionsfonds des Bankgewerbes AG zum 1. Dezember 2020 ausfinanziert und mit rund 33 Mio. Euro Kapital hinterlegt.
„Schon seit einiger Zeit hatten wir uns mit möglichen Risiken aus unseren Direktzusagen beschäftigt. Gemeinsam mit unserem Finanz- und Risikomanagement haben wir einen Partner gesucht, der gleichermaßen für finanzielle Solidität wie für ein attraktives Leistungs- und Servicepaket steht“, so Wencke Riechert, Leiterin Human Resources der dwpbank. „Mit der Wahl für den BVV erfüllen wir nicht nur die von der Bank gesetzten Ziele eines Risikotransfers und administrativer Entlastung. Wir gewährleisten auch Sicherheit und Vertrauen für unsere Betriebsrentner durch das Ansehen des BVV in der Bank- und Finanzdienstleistungsbranche.“
Auch Marco Herrmann, Vorstandsmitglied des BVV, zeigt sich erfreut: „Wir nehmen verstärkt wahr, dass interne Betriebsrentensysteme bilanziell und bei der Risikobewertung zunehmend unter Druck stehen. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns natürlich sehr, wenn ein langjährig geschätztes Mitgliedsunternehmen wie die dwpbank nun auch Teile seiner Direktzusagen über den BVV abbildet. Wir bedanken uns ausdrücklich für das Vertrauen und die gelungene gemeinsame Umsetzung des Projekts.“
Die dwpbank ist seit 1997 Mitglied im BVV und nutzt diesen seitdem für die Versorgung neu eintretender Mitarbeiter.
Der BVV bietet den Unternehmen der Finanzbranche bereits seit 2008 die Möglichkeit, bestehende Betriebsrentensysteme per Einmalbeitrag abzulösen und mit der BVV-Versorgung zusammenzuführen. Seitdem wurden Versorgungsverpflichtungen im Wert von rund 1 Mrd. Euro auf den BVV Pensionsfonds übertragen. Insgesamt verwaltet der BVV derzeit Versorgungsansprüche von mehr als 30 Mrd. Euro und betreut etwa 354.000 Versicherte sowie rund 121.000 Rentner aus der Finanzwirtschaft.